Mehr Power durch Powernapping© BartekSzewczyk iStock Getty Images Plus Bereits vor ungefähr 250 Jahren hat Arthur Schopenhauer erkannt, wie wichtig ausreichend Schlaf – unter anderem für unser Gehirn – ist! Da liegt es doch nahe, während eines anstrengenden Tages, wenn unsere Uhr wieder aufgezogen, unser Akku wieder geladen werden muss, sich nicht mit halber Kraft durch den Tag und die anstehenden Aufgaben zu schleppen, sondern dem Körper zu geben was er braucht: Zwischendurch eine Mütze voll Schlaf = Powernapping. Lauter gute Gründe für das Nickerchen zwischendurch Durch zahlreiche Untersuchungen und Studien ist es längst wissenschaftlich belegt, dass bereits ein kurzes Schläfchen von etwa 20 Minuten es uns ermöglicht, anschließend mit frischer Energie und wachen Geistes wieder ans Werk zu gehen. Insbesondere die Gedächtnisleistung wird wortwörtlich „im Schlaf“ nachweislich verbessert und auch die körperliche Leistungsfähigkeit profitiert davon. Bereits 2008 ließ sich durch Tests belegen, dass sogar lediglich 5 Minuten Powernapping schon messbare Erfolge bringen. Das trifft auf Erwachsene wie Kinder gleichermaßen zu – insbesondere bezogen auf die Konzentrationsfähigkeit, auf das Kurz- und Langzeitgedächtnis (das Erinnerungsvermögen von Kindern an tags zuvor Gelerntes war gegenüber den durchgehend wachen um 10 Prozent verbessert). Auch bei der NASA erbrachten entsprechende Untersuchungen, dass sich mit der allgemeinen Verfassung auch das Reaktionsvermögen der Piloten durch kurze Schlafeinheiten zwischendurch verbessern lässt – diese Erkenntnis könnten sich alle (zumindest die motorisierten) Verkehrsteilnehmer zunutze machen, um das Unfallrisiko zu reduzieren. Bei längeren Fahrten also auf jeden Fall regelmäßig Ruhepausen einlegen, statt übermüdet weiterzufahren. Und das Beste: So ein Mittagsschläfchen ist das einzige „Aufputschmittel“ ohne Risiken und Nebenwirkungen – kostenlos, aber nicht umsonst! Damit das kurze (möglichst schnelle) Abdriften in das Land der Träume gut gelingt, hier einige Tipps:
Verzweifeln Sie nicht, wenn es nicht sofort klappt mit der Siesta – auch hier macht Übung den Meister. Rituale, die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training können helfen, in den schnellen Schlummer zu finden.
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