
Winter 2020/21: Covid 19 - ein Grippewellenbrecher?![]() Mit der kalten Jahreszeit naht jedes Jahr auch die Sorge, an Grippe zu erkranken. Jedes Jahr? Nicht ganz – in der aktuellen Wintersaison wird die gemeine Grippe (Influenza) von einem für Leib und Leben weitaus bedrohlicheren Virus in den Schatten gestellt, von Covid 19. Doch auch mit Grippeerkrankungen (nicht zu verwechseln mit eher harmlosen grippalen Infekten) ist nicht zu spaßen. Nicht selten kann uns eine echte Grippe dazu zwingen, für Tage oder sogar Wochen das Bett zu hüten und schwerwiegende Komplikationen, wie beispielsweise eine Herzmuskelentzündung, sind nicht auszuschließen. Symptome der Influenza sind Mattigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schnupfen und Husten, und wie bei allen Viruserkrankungen sind Antibiotika auch hier wirkungslos. Für Personen, die über 60 Jahre alt sind und solche, die an einer chronischen Erkrankung leiden sowie Schwangere steigt das Risiko, einen schwereren Verlauf der Grippe zu erleiden. Die Grippewelle im Winter 2017/18 war besonders heftig, ca. 25.000 Menschen soll sie laut Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) das Leben gekostet haben. Heuer sieht das ganz anders aus, zwar ist auch diese Grippesaison noch nicht vorbei, doch die Zahlen des RKI sprechen bereits für sich: Die bis zur Kalenderwoche 51 des Jahres 2019 erfassten Grippeinfektionen übertrafen die im gleichen Zeitraum des Jahres 2020 gemeldeten um mehr als das Zehnfache. Strenge Hygienemaßnahmen machen auch den Grippeviren das Leben schwer Es scheint, dass die zurzeit praktizierten Hygieneregeln wie Abstand halten, Masken zu tragen und häufiger als sonst die Hände zu waschen uns nicht nur vor Corona, sondern allgemein vor viralen und bakteriellen Infektionen schützen. Der Lockdown, das zeitweise Brachliegen des öffentlichen Lebens, die Einschränkung der sozialen Kontakte, die Reisebeschränkungen, die Verringerung unseres Bewegungsradius … das alles, so sehr uns das behindert, einengt und hemmt, hemmt eben auch die Verbreitung ansteckender Krankheiten. Wir dürfen nicht müde werden, uns zu schützen, um gut auch über diesen Winter zu kommen. Besser einmal zu viel als einmal zu wenig (unterwegs) die Hände reinigen/desinfizieren. Und wir müssen auf uns achten, indem wir widerstandsfähig bleiben, unser Immunsystem unterstützen – der nächste Sommer kommt bestimmt!
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