Viel Trinken – aber was?
© ZoneCreative 107316114 AdobeStock Zweifelsfrei sollte, gerade jetzt im Sommer, das Trinken Hochkonjunktur haben – laut einer Faustregel benötigen Erwachsene 30 bis 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Bei 70 kg also zwischen 2,1 und 2,8 Liter. Menschen, die unter Herz- oder Nierenerkrankungen leiden, sollten sich an die individuellen ärztlichen Vorgaben halten. Das „Wieviel“ hätten wir also geklärt, bleibt nur noch die Frage nach dem „Was“. Wasser ist zum Trinken da! Das Angebot ist groß: Tafel-, Heil-, Mineral-/Quellwasser …! Wir haben die Qual der Wahl. Heilwasser beispielsweise darf keinerlei Zusätze enthalten, aber hat einen Mineralstoffgehalt von mindestens einem Gramm/Liter aufzuweisen. Ein Blick aufs Etikett lohnt sich bei allen abgefüllten Sorten, denn das klärt uns auf über enthaltene Mineralstoffe, die jetzt im Sommer verstärkt zugeführt werden sollten. Wer viel schwitzt und zu (Waden-)Krämpfen neigt, kann auch mit einem Magnesium-Supplement seinen erhöhten Bedarf auffüllen. Und auch das hier in Deutschland mit am besten kontrolliere Lebensmittel bietet sich an: Leitungswasser. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn es in Altbauten noch über Bleirohre transportiert wird. Nicht zum Durstlöschen eignen sich dagegen gezuckerte und/oder alkoholische Getränke – doch H2O muss nicht langweilig sein. Eine dünne Frucht-Schorle bringt schon Abwechslung. „Infused-Water“-Getränke sind völlig zu Recht in Mode gekommen, handelt es sich dabei doch um schlichtes Wasser, welches den Geschmack verschiedener Kräuter und Früchte annimmt, weil man diese Zutaten hineingibt und ziehen lässt. Zitronen- oder Orangenscheiben, Beerenfrüchte, Ingwer, Petersilie, Gurkenscheiben, Rosenblätter, Zimtstangen … bis zu vier verschiedene Zutaten können so ein Getränk bereichern. Infused-Water ist auch ein Genuss für das Auge und hat praktisch keine Kalorien. Teeaufgüsse, ob Kräuter- oder Früchtetee, bieten ebenfalls willkommene Abwechslung bei der Flüssigkeitszufuhr. Von Menschen, die in südlichen, wärmeren Ländern leben, haben wir gelernt, dass eiskalte Getränke uns erst recht zum Schwitzen bringen, während wohltemperierter Tee uns Kühlung verschaffen kann.
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