Long COVID und seine Auswirkungen auf das Darm-Mikrobiom
© fizkes AdobeStock 305310001 COVID-19 hat die Welt völlig unvorbereitet getroffen – allein Deutschland hatte gegen Ende des Jahres 2022 insgesamt bereits 159.000 Todesfälle zu verzeichnen, ein großer Teil der Einwohner ist bereits mindestens einmal an dem Virus erkrankt und laut Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) leiden bis zu 15 Prozent an Langzeitfolgen dem sogenannten Long COVID. Mittlerweile weiß man, dass die Vermehrung der Corona-Viren nicht nur in der Lunge, sondern auch im Verdauungstrakt stattfindet. Mit Blick auf die oben erwähnte Lungen-Darm-Achse haben Studien gezeigt, dass eine COVID-19-Infektion die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms verändern kann (Dysbiose). Eine Dysbiose kann wiederum die Regeneration verzögern und die Entwicklung von Long COVID begünstige. Zu den Long COVID-Symptomen gehören Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Kurzatmigkeit, Husten und auch Gelenkschmerzen sowie psychische Probleme können auftreten. Die Vermutung liegt auch nahe, dass nicht nur die COVID-19-Erkrankung an sich, sondern auch die begleitenden Einschränkungen zusätzlich einen negativen Einfluss auf unsere Darmflora haben können. Wenn etwa in Quarantäne- oder Lockdown-Phasen die Ernährung eher einseitig und die Bewegung eingeschränkt ist, kommt das unserer Gesundheit ebenfalls nicht zugute. Probiotische Lebensmittel können dazu beitragen, unser Darm-Mikrobiom wieder ins Lot zu bringen – um unseren Körper insgesamt zu schützen und die Immunabwehr zu stärken.
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